Daniel Feldhendler

Geb. 1947 in Paris, lebt seit 1969 in Frankfurt/Main.
Seit 1976, Dozent an der Goethe-Universität, Frankfurt/M.
Schwerpunkte: Innovative Lehr- und Lernformen, Lehrerbildung mit Psychodrama und Dramapädagogik.

Psychodrama-Leiter DFP (Deutscher Fachverband für Psychodrama e.V ),
Mitglied IAGP (International Association of Group Psychotherapy and Group Process),
Mitbegründer Centre de Psychodramaturgie, Mainz,
Referent für Psychodrama und Theater  an Moreno-Institute (Überlingen/Goslar, Stuttgart),
Supervisor DGSv (Deutsche Gesellschaft für Supervision e.V.),
Absolvent der “Jonathan Fox School of Playback Theatre”, NY, USA,
Mitglied im International Playback Theatre Network (IPTN),
Mitbegründer und Leiter mit Marlies Arping der Spiegelbühne Frankfurt Playback-Theater,
Gründungsmitglied Playback-Theater-Netzwerk e.V. (Vorstandsmitglied),
Playback-Theater Trainer (Schule für Playback Theater im Playback Theater Netzwerk e.V.),
Vorstandsmitglied ASIHVIF-RBE (Association Internationale des Histoires de Vie en Formation et de Recherche Biographique en Education, Paris),
Referent und Trainer in EU-Projekten (Interkulturelle Kommunikation, psychodramatische  Aktionsmethoden, Biographieforschung und Theater in Erwachsenenbildung),
Aktionsforschung in weiteren nationalen und internationalen Fachverbänden:
Mitglied ANRAT (Association Nationale de Recherche et d’Action Théâtrale en milieu scolaire et universitaire), Mitglied ARIC  (Association pour la Recherche Interculturelle), Mitglied Arbeitskreis DGSv-SUSCHU (Schule und Supervision), Frankfurt/Main, Mitglied Ständige Konferenz für Spiel und Theater an deutschen Hochschulen.

 

Playback Theater

Das Playback Theater wurde 1975 von Jonathan Fox und Jo Salas in den USA gegründet. Playback Theater ist eine zeitgenössische und vielfältige Form des interaktiven Theaters, des Erzählens, Mitteilens und Darstellens persönlicher und kollektiver Erfahrungen.

Playback Theater hat das Ziel, den zwischenmenschlichen Dialog zu fördern und Menschen miteinander zu verbinden.

Eine klare Struktur bietet den Rahmen für persönliche Erzählungen, die dann auf achtsame Weise gespiegelt und zu gemeinsamen Erfahrungen verknüpft werden. In einem rituellen Rahmen und in einer wertschätzenden Atmosphäre werden die Verbindungen zwischen den Anwesenden erlebbar machen.

Die Methode bietet ein Forum, um die persönlichen erlebten Erfahrungen  miteinander zu teilen, gehört und gesehen zu werden, und erfüllt damit das Bedürfnis nach Anteilnahme und Anerkennung der eigenen Sicht von der Welt. Sie bietet dadurch auch einen Ort der unmittelbaren Mediation zwischen den Anwesenden. Das Playback Theater verdichtet die persönlichen Erfahrungen mit ästhetischen Mitteln durch szenische Umsetzung. Es bildet einen intermediären Raum, der sich als wirksam für Transformationsprozesse erweist.

Mit dieser Methode werden Fähigkeiten wie Einfühlung, Achtsamkeit, Rollenflexibilität, szenisches Verstehen, Selbst- und Fremdwahrnehmung, kreative Spontaneität, symbolische Kommunikation als integratives Handeln besonders gefördert.

Weitere Informationen: Spiegelbühne Frankfurt  oder Playback-Theater-Netzwerk e.V.