Dialog-Think Tank: Schule neu denken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es wird viel diskutiert über Neubauten, Schülerströme und Schulplätze in Deutschland. In der
Regel sind die Debatten und Berichte von einer gewissen Dringlichkeit und mit Empörung, weil
ein Notstand beklagt wird. Selten wird öffentlich über die Frage gesprochen, wie Lernen in der
Schule sein soll und kann. Selbst wenn man keine Vorstellung davon hat, wie man Schule ver-
ändern könnte, hat man vielleicht doch eine Vorstellung davon, was Kinder und Jugendliche heute
in der Schule unbedingt lernen und erleben sollten. Welche Werte sollen in ihr gelebt werden?
Was brauchen Schulen, damit dies gelingt? Wie soll eine Schule aussehen? Welche Räume soll sie
zur Verfügung stellen? Wie soll das Verhältnis von Schülern und Lehrern sein? Wie sollen Kinder
und Erwachsene ihre Zeit an dieser Schule verbringen? In Kleingruppen? In Klassen? In Neigungs-
kursen? Soll ernstgemacht werden mit der Teilhabe von allen Menschen an Bildung oder soll es
besondere Auswahlkriterien geben? Und wenn ja, warum gerade diese? Wollen wir, dass unsere
Kinder so lernen, wie wir gelernt haben oder möchten wir etwas anderes? Welche Schulen sind
uns ein Vorbild? Und was wollen wir auf gar keinen Fall? Was ist uns also wichtig an Schule heute?

In einer Fokusgruppe mit Teilnehmern, die verschiedene Sichtweisen zum Thema beitragen
können, möchten wir das kreative Potenzial des Dialoges zur Entwicklung neuer Ideen nutzen.
Lernerfahrungen aus ganz unterschiedlichen Kontexten werden zum Ausgangspunkt genommen,
um zunächst generell über Bedingungen erfolgreichen Lernens nachzudenken. Hieraus möchten
wir anschließend Rückschlüsse für das Lernen in der Schule ziehen.

Moderation / Dialogbegleitung:
Susanne Gölitzer und Mathias Fechter

Termin:
Sonntag, 22. Mai 2016
16.00 – 19.00 Uhr

Ort:
Frankfurt am Main

 

© Bild (Ausschnitt): Gerd Altmann/pixabay, Creative Commons (CC0 1.0)