Wenn wir uns nicht verstehen, merken wir es meist sofort. Wir verhaken uns und kommen nicht
weiter. Verstehen kommt im Alltag also eher in Gestalt des Missverstehens in den Blick. Was unser
Verstehen aber ausmacht, welche Fähigkeiten wir nutzen, wenn wir miteinander so sprechen, dass
wir anschließend sagen können, das war ein gelungenes Gespräch, das kommt selten in den Blick.
Dabei scheint es individuell-subjektiv besonders wichtig zu sein, richtig verstanden zu werden,
denn dauerhafte Missverständnisse und kommunikative Zerwürfnisse können krankmachen und
Beziehungen zerstören.
Aber auch gesellschaftlich ist Verstehen relevant: wenn es um den Ausgleich von Interessen, das
Zusammentreffen unterschiedlicher Lebensweisen und Werte geht oder schlicht um Verfahren,
wie etwas sozial, politisch und öffentlich geregelt werden soll, dann müssen in einer demokra-
tischen Gesellschaft Verständigungsweisen gefunden werden, die nicht nur zu Entscheidungen
führen, sondern auch gegenseitiges Verstehen befördern.
Mathias Fechter und Susanne Gölitzer stellen ihr Buch „Dialog. Gemeinsam denken in einer viel-
stimmigen Welt“ im Salon Slalom vor und möchten mit den Teilnehmern gemeinsam darüber
nachdenken, was „einander Verstehen“ immer wieder ermöglicht. An dem Abend wird die Play-
back-Theatergruppe Treibgut aus Frankfurt am Main zu Gast sein.
Am Freitag, 09. Februar 2018,
bei Buch & Wein, Hinterhaus, Bergerstr. 122, 60316 Frankfurt am Main.
Ab 19.00 Uhr wird es einen leckeren Eintopf und Köstlichkeiten aus der Region geben, um
20.00 Uhr beginnen die Lesung, das Gespräch und das Spiel.
Anmeldung:
Bitte per Email anmelden: info@learningbyliving.de